Fachanwalt für Hunderecht

Beauftragen Sie einen Rechtsanwalt für Hunderecht

In vielen Fällen ist es wichtig und notwendig, einen Anwalt zu beauftragen, denn viele Belange des menschlichen Lebens und Zusammenlebens sind mittlerweile so komplex geworden, dass Fachleute gebraucht werden, um den Dschungel von Vorschriften und Bestimmungen für Sie zu entwirren. Das ist bei den Themen rund um unsere vierbeinigen Freunde nicht anders. Kein Hundehalter kann heute alle Gesetze bis in ihre kleinsten Verästelungen hinein überblicken, geschweige denn ständig parat haben. Natürlich kann man, bevor man mit dem Gesetz in Konflikt kommt, bereits im Vorfeld Probleme minimieren, zum Beispiel durch eine gute Erziehung des Hundes oder durch seine sorgsame Beaufsichtigung. Wenn es aber doch einmal zu einem Schaden kommt, könnten Sie jemanden wie eine Anwalt für Hunderecht nach Hilfe fragen. Aber es muss gar nicht unbedingt ein zu regelnder Schaden sein. Auch bei Uneinigkeit mit Ihrem Vermieter über Ihre Hundehaltung wird er aussagefähig sein. Auf jeden Fall gilt: Er wird sich Ihres Falles annehmen und Ihnen mit seiner Kompetenz zur Seite stehen.

In welchen Fällen kann ein Rechtsanwalt für Hunderecht helfen?

Da gibt es viele denkbare Situationen und Szenarien. Kein Hundehalter kann von vornherein ausschließen, dass er mit seinem Hund auch einmal in eine kritische Situation gerät, ja, dass Menschen sich durch seinen Hund gestört fühlen oder sogar zu Schaden kommen können. Einige Situationen, mit denen ein Anwalt für Hunderecht immer wieder konfrontiert wird, sind folgende: Die Nachbarn stört das Gebell Ihres Hundes. Wussten Sie, dass dies bundesweit nicht einheitlich geregelt ist, sondern dass es auf die Zumutbarkeit im Einzelfall ankommt? Oder: Ihr Hund verletzt einen Menschen oder ein anderes Tier. Das kann ganz schnell passieren, zum Beispiel wenn in Ihrem Hund der Jagdtrieb erwacht, er in ein Fahrrad läuft und den Fahrer stürzen lässt. Wussten Sie, dass es im Hunderecht nicht auf Ihr Verschulden ankommt? Sie sind als Hundehalter verantwortlich, auch dann, wenn Sie Ihrer Aufsichtspflicht zu 100 % nachgekommen sind. Es ist bei aller guten Erziehung nicht auszuschließen, dass Ihr Hund sich unvorhersehbar verhält. Aber nicht nur im Konfliktfall können Sie auf das Fachwissen eines Anwalts für Hunderecht zurückgreifen. Auch in Fragen des Scheidungs- oder Erbrechts (was passiert mit meinem Hund nach meinem Ableben bzw. bei der Trennung zweier Menschen, die bisher gemeinsame Bezugspersonen für den Hund waren) kann er Ihnen unverzichtbare Hilfe sein.

Vielfältige Rechtsfragen beschäftigen einen Anwalt für Hunderecht

Neben den bereits umrissenen Szenarien gibt es noch eine ganze Bandbreite weiterer Rechtsfragen rund um unser liebstes Haustier. Welche Rechte haben Hundehalter als Mieter? Was darf Ihr Vermieter und was darf er nicht? Viele Menschen haben hier feste Überzeugungen, und mancher Mythos hält sich hartnäckig. Aber es verhält sich hier so wie in allen anderen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens: Unser Leben und auch unser Zusammenleben verändert sich. Und auch Gesetze und Vorschriften müssen veränderlich sein, sich Veränderungen anpassen können. Deswegen kommt es auch immer wieder zu Rechtsirrtümern in unseren eigentlich so klaren Vorstellungen von den Dingen. In diesem Beispiel ist es wichtig, zu wissen, dass ein Vermieter eine Haustierhaltung nicht grundsätzlich verbieten darf. Andererseits hat der Mieter auch kein pauschales Recht auf das Halten eines Haustiers. Vielmehr müssen Nebensachbestände bei der Bewertung des Falles herangezogen werden, zum Beispiel die Frage, ob ein Nachbar unter einer Allergie leidet, die durch Hundehaare verursacht wird. Sie sehen schon, dass die Beauftragung eines Rechtsanwalts für Hunderecht in vielen Fällen unverzichtbar sein kann. So auch bei der Frage, ob und in welchem zeitlichen Umfang ein Hundehalter seinen Vierbeiner mit zur Arbeitsstelle bringen kann.

Welche Fälle beschäftigen einen Rechtsanwalt für Hunderecht darüber hinaus?

Haben wir bisher Fälle betrachtet, die als eher harmlos bezeichnet werden können, soll nicht vergessen werden, dass auch das Strafrecht Szenarien kennt, in die Sie mit Ihrem Hund hineingeraten können. Beißt Ihr Hund einen anderen Menschen, dann erfüllt dies den Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung, wobei es Ihnen schwerfallen wird, nachzuweisen, dass er sonst nichts tut. Haben Sie vielleicht sogar den Befehl “Fass!” verwendet, dann wollten Sie, dass ein anderer Mensch verletzt wird. Das macht die Körperverletzung vorsätzlich. Auch bei Sachbeschädigung durch Hunde kennt das Recht den Vorsatz beziehungsweise die billigende Inkaufnahme. Anwälte für Hunderecht können auch bei Kauf oder Verkauf von Tieren hinzugezogen werden. Zum Beispiel in der Tiermangelgewährleistung. Wenn ich einen Hund erwerbe, dann möchte ich sicher sein, dass dieser die Eigenschaften mitbringt, die der Verkäufer bewirbt. Wenn ein Käufer einen Schlittenhund erwirbt und nach dem Kauf feststellt, dass der Hund nichts weniger gern tut, als sich auf Schnee fortzubewegen, dann wäre ein solcher Fall gegeben. Und schließlich wird ein Anwalt für Hunderecht auch dann aktiv, wenn es um die Tierarzthaftung geht. Auch in solchen Fällen sind vielfältige Szenarien denkbar. Behandlungsfehler können in allen Phasen einer tierärztlichen Behandlung auftreten, von der falschen Medikation bis hin zur unsauberen Spritze. Kommt Ihr Hund dadurch zu Schaden, ist dies eine Sache für den Anwalt. Umgekehrt kennt das Recht auch eine Haftung des Tierhalters gegenüber dem Arzt. Obwohl der Tierarzt natürlich um mögliche Gefährdungen weiß, muss der Tierhalter bei Arztbesuchen besondere Vorsicht walten lassen.

Bezahlt die Tierhalterhaftpflichtversicherung den Anwalt für Hunderecht?

Hierbei ist es sinnvoll, genau auf die Verträge zu achten oder sich mit dem Versicherer ins Benehmen zu setzen. Die meisten Versicherer zahlen auch Gerichts- und Prozesskosten und decken damit auch Bereiche einer Rechtsschutzversicherung ab. Gern prüft dies Ihr Rechtsanwalt mit Ihnen, bevor er aktiv wird, damit Sie Ihr Kostenrisiko realistisch einschätzen können. Grundsätzlich macht es Sinn, eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen, auch wenn diese nur in einigen Bundesländern verpflichtend ist. In den anderen Bundesländern ist sie nur für bestimmte Rassen, von denen eine erhöhte Gefährdung ausgeht, vorgeschrieben. Bedenken Sie, dass Sie haften, auch wenn Sie das Verhalten Ihres Hundes im Einzelfall nicht verschulden. Die Tierhalterhaftpflicht kostet Sie wenige Euro im Monat. Dagegen sind Szenarien denkbar, in denen Ihre Haftung sich schnell zum erheblichen finanziellen Schaden auswachsen kann. Läuft Ihr Hund spontan auf die Straße und verursacht dadurch eine Massenkarambolage, haften Sie nicht nur für die entstandenen Blechschäden, sondern auch für die Behandlungskosten bei den entstandenen Personenschäden. Schadensersatz und Schmerzensgeld sind weitere Stichworte in diesem Zusammenhang. Im Ernstfall, von dem wir hoffen, dass er nie eintritt, ist die Begleitung durch einen Rechtsanwalt für Hunderecht ein unverzichtbarer Bestandteil Ihrer Vorgehensweise. Er wird Ihnen mit seiner Sachkenntnis zur Seite stehen und Ihr Anliegen vertreten.